ACTA BENEDICTI PP. XVI

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 werden und nicht zu viele einseitige Polemiken hervorzurufen. Ich würde

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 Acta Benedicti Pp. XVI 711

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale712

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 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale714

 Diarium Romanae Curiae 715

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale716

 Diarium Romanae Curiae 717

 Acta Apostolicae Sedis - Commentarium Officiale718

Acta Benedicti Pp. XVI 673

Kirche: Seien wir es, seien wir es gerade dadurch, daß wir uns öffnen und

hinausgehen über uns selber und es mit den anderen sind.

Ja, ich glaube, von dem Plan her muß ich wahrscheinlich Schluß machen

jetzt. Ich möchte Ihnen nur einen Punkt noch sagen. Zum Bereitwerden für

das Priestertum, zum Weg dahin gehört vor allem auch das Studieren. Das

ist nicht eine akademische Zufälligkeit, die sich in der westlichen Kirche

ausgebildet hat, sondern wesentlich. Wir alle wissen, daß der heilige Petrus

gesagt hat: ,,Seid jederzeit bereit, die Vernunft, den Logos eures Glaubens als

Antwort denen zu geben, die danach fragen''.2 Unsere Welt heute ist eine

rationalistische und verwissenschaftlichte Welt, wenn oft auch sehr schein-

wissenschaftlich. Aber der Geist der Wissenschaftlichkeit, des Verstehens, des

Erklärens, des Wissenkönnens, des Ablehnens des Nichtrationalen ist beherr-

schend in unserer Zeit. Das hat auch sein Großes, wenn sich auch oft viel

Anmaßung und Verkehrtheit dahinter verbirgt. Der Glaube ist nicht eine

Gefühlsnebenwelt, die wir dann uns auch noch leisten, sondern er ist das,

was das Ganze umgreift und ihm Sinn gibt und es deutet und ihm auch die

innere ethische Weisung gibt: daß es auf Gott hin und von Gott her verstan-

den und gelebt sei. Deswegen ist es wichtig, Bescheid zu wissen, zu verstehen,

die Vernunft geöffnet zu haben, zu lernen. Natürlich werden in 20 Jahren

schon wieder ganz andere philosophische Theorien Mode sein als heute: Wenn

ich denke, was bei uns höchste, modernste philosophische Mode war, und wie

vergessen das alles ist... Trotzdem ist es nicht umsonst, dies zu lernen, denn es

sind auch beständige Erkenntnisse dabei. Und vor allen Dingen lernen wir

darin, überhaupt zu urteilen, mitzudenken - und kritisch mitzudenken -

und zu helfen, daß in dem Denken das Licht Gottes uns erleuchtet und nicht

erlischt. Studieren ist wesentlich: Nur so können wir dieser Zeit standhalten

und in ihr den Logos unseres Glaubens verkünden. Auch kritisch studieren -

eben in dem Wissen: Morgen wird ein anderer anderes sagen -, aber wach

und offen und demütig Lernende sein, um immer mit dem Herrn, vor dem

Herrn und für ihn Lernende zu bleiben.

Ja, ich könnte noch manches sagen, sollte es vielleicht ... Aber ich danke

für das Zuhören. Und im Gebet sind alle Seminaristen der Welt in meinem

Herzen präsent - nicht so schön einzelne Namen, wie ich sie jetzt hier

empfangen habe, aber doch in dem inneren Hingehen zum Herrn: daß er alle

segnet, allen Licht gibt und den rechten Weg zeigt, und daß er uns schenkt,

viele gute Priester zu bekommen. Herzlichen Dank.

2 Vgl. 1 Petr 3, 15.